Komitee Rechter-Niederrhein

 

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Freiwilligendienst mit AFS

 

Den Horizont erweitern - im Ausland helfen

Mit AFS haben junge Erwachsene die Chance, neue Länder kennen zu lernen, eine andere Sprache und Kultur zu erleben. Als Freiwillige arbeiten die AFSer in sozialen oder ökologischen Projekten. Wäre es nicht toll, mehrere Monate anderen Menschen zu helfen und dabei neue Freundschaften zu schließen und außerdem eine Fremdsprache zu erlernen? Soziales Engagement und interkulturelle Kompetenz sind wertvolle Zusatzqualifikationen für den späteren Beruf.
Ein Freiwilligendienst im Ausland ist somit nicht nur ein persönlicher Gewinn - er hilft gleichzeitig anderen Menschen. So findet Völkerverständigung ganz unmittelbar statt!

 


Folgende Freiwilligendienst-Programme bietet AFS an:

In Übersee mit dem "CSP" (für 18- bis 30-Jährige) oder "weltwärts" (für 18- bis 28-Jährige)

weltwärtsweltwärts/IJFD

 

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Länder, Programme und Aufenthaltsdauer

fg

Mit AFS kannst du deinen Freiwilligendienst weltweit in über 30 Ländern leisten. Hier findest du eine Übersicht der zur Auswahl stehenden Länder. Du kannst direkt auf einen Blick sehen, mit welchem Programm und für welchen Zeitraum du in das jeweilige Land gehen kannst.

Informationen zu den einzelnen Ländern

 

Land
CSP
(3 Monate)
CSP
(5-6 Monate)
CSP
(11-12 Monate)
IJFD
(11 Monate)
weltwärts
(11 Monate)
Australien Sommer- oder WinterabreiseSommer- oder Winterabreise Sommer- oder WinterabreiseSommer- oder Winterabreise      
Belgien Flandern   Sommer- oder Winterabreise   Sommer- oder Winterabreise  
Bolivien Sommer- oder Winterabreise Sommer- oder WinterabreiseSommer- oder Winterabreise Sommer- oder WinterabreiseSommer- oder Winterabreise Sommer- oder Winterabreise Sommer- oder WinterabreiseSommer- oder Winterabreise
Brasilien Sommer- oder WinterabreiseSommer- oder Winterabreise        
Chile         Sommer- oder Winterabreise
China Sommer- oder WinterabreiseSommer- oder Winterabreise Sommer- oder WinterabreiseSommer- oder Winterabreise      
Costa Rica Sommer- oder WinterabreiseSommer- oder Winterabreise Sommer- oder WinterabreiseSommer- oder Winterabreise   Sommer- oder WinterabreiseSommer- oder Winterabreise Sommer- oder WinterabreiseSommer- oder Winterabreise
Dänemark Sommer- oder WinterabreiseSommer- oder Winterabreise Sommer- oder WinterabreiseSommer- oder Winterabreise Sommer- oder Winterabreise Sommer- oder WinterabreiseSommer- oder Winterabreise  
Dominikanische
Republik
        Sommer- oder Winterabreise
Frankreich       Sommer- oder Winterabreise  
Ghana Sommer- oder WinterabreiseSommer- oder Winterabreise Sommer- oder WinterabreiseSommer- oder Winterabreise Sommer- oder WinterabreiseSommer- oder Winterabreise    
Großbritannien     Sommer- oder WinterabreiseSommer- oder Winterabreise    
Indien Sommer- oder WinterabreiseSommer- oder Winterabreise Sommer- oder WinterabreiseSommer- oder Winterabreise Sommer- oder WinterabreiseSommer- oder Winterabreise Sommer- oder WinterabreiseSommer- oder Winterabreise Sommer- oder WinterabreiseSommer- oder Winterabreise
Indonesien Sommer- oder Winterabreise     Sommer- oder Winterabreise  
Japan       Sommer- oder Winterabreise  
Kenia       Sommer- oder Winterabreise Sommer- oder WinterabreiseSommer- oder Winterabreise
Kolumbien Sommer- oder WinterabreiseSommer- oder Winterabreise Sommer- oder WinterabreiseSommer- oder Winterabreise Sommer- oder WinterabreiseSommer- oder Winterabreise Sommer- oder WinterabreiseSommer- oder Winterabreise Sommer- oder WinterabreiseSommer- oder Winterabreise
Malaysia Sommer- oder WinterabreiseSommer- oder Winterabreise Sommer- oder WinterabreiseSommer- oder Winterabreise Sommer- oder WinterabreiseSommer- oder Winterabreise Sommer- oder WinterabreiseSommer- oder Winterabreise  
Nepal Sommer- oder WinterabreiseSommer- oder Winterabreise Sommer- oder WinterabreiseSommer- oder Winterabreise      
Niederlande       Sommer- oder WinterabreiseSommer- oder Winterabreise  
Norwegen
      Sommer- oder Winterabreise  
Panama Sommer- oder WinterabreiseSommer- oder Winterabreise Sommer- oder WinterabreiseSommer- oder Winterabreise Sommer- oder WinterabreiseSommer- oder Winterabreise Sommer- oder WinterabreiseSommer- oder Winterabreise  
Paraguay   Sommer- oder WinterabreiseSommer- oder Winterabreise Sommer- oder WinterabreiseSommer- oder Winterabreise   Sommer- oder WinterabreiseSommer- oder Winterabreise
Peru   Sommer- oder WinterabreiseSommer- oder Winterabreise     Sommer- oder WinterabreiseSommer- oder Winterabreise
Philippinen       Sommer- oder Winterabreise Sommer- oder WinterabreiseSommer- oder Winterabreise
Polen       Sommer- oder Winterabreise  
Russland       Sommer- oder Winterabreise  
Schweiz       Sommer- oder Winterabreise  
Südafrika Sommer- oder WinterabreiseSommer- oder Winterabreise Sommer- oder WinterabreiseSommer- oder Winterabreise Sommer- oder WinterabreiseSommer- oder Winterabreise Sommer- oder WinterabreiseSommer- oder Winterabreise Sommer- oder WinterabreiseSommer- oder Winterabreise
Thailand Sommer- oder WinterabreiseSommer- oder Winterabreise Sommer- oder WinterabreiseSommer- oder Winterabreise   Sommer- oder WinterabreiseSommer- oder Winterabreise  
Ungarn       Sommer- oder Winterabreise  
Stand: Februar 2013
Sommer- oder Winterabreise = Sommerabreise (Juli - September)
Sommer- oder Winterabreise = Winterabreise (Januar - April)

 

unser Ansprechpartner im Komitee:

 Ditmar Kaufmann, Voerde

Ditmar Kaufmann, Voerde

 


25.02.2013 / NRZ - LOKALAUSGABE Dinslaken . Voerde . Hünxe


Das Abenteuer seines Lebens


Autor: Von Felix zur Nieden

Voerde:
Anspannung, Vorfreude, Aufregung. Das sind die Gefühle, die in diesen Tagen das Leben von Patrick Trabold bestimmen. Der 25-jährige Voerder begibt sich am 27. Februar auf das Abenteuer seines Lebens. Für etwas mehr als sieben Monate geht er nach Südamerika. Sein Ziel: Bogota, die Hauptstadt von Kolumbien. Dort will er bei einer Nicht-Regierungs-Organisation (NGO) Demokratisierungsprozesse untersuchen.

„Es gibt immer noch Spannungen“

Und das in einem Land, in dem die politischen Strukturen längst nicht so gefestigt sind wie in Deutschland. „Es gibt dort noch immer Spannungen“, weiß Trabold. Die Guerilla-Organisation FARC kämpft gegen die amtierende Regierung. Und trotzdem hat sich Trabold Südamerika ganz bewusst für sein Auslandsabenteuer ausgesucht. Eigentlich ist er Student, derzeit bastelt er in Frankfurt an seinem Master in Friedens- und Konfliktforschung. „Wann sonst, wenn nicht im Studium, habe ich die Chance auf einen solchen Auslandsaufenthalt?“ Der Trip wird aber nicht ganz billig, denn um viele Dinge kümmert sich Patrick Trabold in Eigenleistung. Die Flüge müssen selbst bezahlt werden und das monatliche Taschengeld auch, denn für seine Arbeit in Kolumbien bekommt er kein Geld, er ist dort im Freiwilligendienst. „Zum Glück sind die Lebenshaltungskosten dort nicht so hoch. Mit knapp 100 Euro im Monat sollte ich durchkommen.“

Schon seit Jahren spricht er Spanisch und will mit dem Aufenthalt in Kolumbien die Sprache noch besser beherrschen lernen. „Ich hätte dafür natürlich auch nach Spanien gehen können, da kann ich aber im Bereich Friedens- und Konfliktforschung nicht so viel machen“, erklärt er. Die Entscheidung traf Patrick Trabold nach einem Praktikum im Berliner Institut für Auslandsbeziehungen (ifa). Seine Bewerbung bei der Austausch-Organisation American Field Service (AFS) war erfolgreich, leben wird der 25-Jährige bei einer Gastfamilie. „Ich weiß noch nichts über die Menschen, bei denen ich leben soll. Das macht das ganze natürlich noch aufregender. Ich fange dort als völlig unbeschriebenes Blatt an und muss meinen Weg finden. Das ist eine so spannende Herausforderung“, sagt Trabold.

Unterstützung von der Freundin

Seine Familie und vor allem Freundin Franziska unterstützen ihn. „Meine Freundin hat mich immer in der Entscheidung bestärkt. Sie war selbst schon einmal für längere Zeit im Ausland. Ich hoffe aber, dass sie gegen Ende meines Aufenthalts nach Kolumbien kommt und wir noch einige Zeit umherreisen können“, sagt Trabold.

Bis dahin ist es aber noch eine ganze Weile. Vorher will der Student viele Eindrücke sammeln, neue Menschen, andere Lebensweisen kennenlernen. Und natürlich auch für sein Studium einiges mitnehmen. Am 27. Februar geht es um 13.45 Uhr in Frankfurt los. Auf in ein ganz besonderes Abenteuer.

Freiwilligendienst Jahrgang 2012/13

 

Jonas

Jonas Wysny, Duisburg/Bolivien

 

Blog: WIR IN BOLIVIEN

 

 

Freiwilligendienst Jahrgang 2008/09

Vorname: Felix
Name: Piecha
Stadt: Duisburg
Gastland: Bolivien
eMail: Felix.Piecha@gmx.de

Austausch
Auf nach Bolivien

Campus u. Karriere, 25.08.2008, Von Géraldine Lakermann,

Der Duisburger Abiturient Felix Piecha fliegt in dieser Woche nach La Paz, wo er sein "Freiwilliges Soziales Jahr" verbringen wird. Er weiß, dass er protziges Auftreten vermeiden und gut auf sich aufpassen muss.

Felix Piecha war 15, als er wusste: "Ich will weg!" Nicht, dass er es zu Hause nicht gut hätte. Aber irgendwas fehlte ihm hier in Deutschland. In Lateinamerika, da wollte er es suchen. Felix bewarb sich bei der Austauschorganisation American Field Service (AFS) für ein Auslandsjahr. Nun ja, es wurden dann doch die Vereinigten Staaten. Vier Jahre später, erfüllt sich sein Traum. Und zwar ausgerechnet im ärmsten Land Südamerikas - Bolivien.

"Mir ist klar, dass ich ganz automatisch einen gewissen Reichtum herzeige, allein dadurch, dass ich mir das Flugticket leisten kann", sagt der Duisburger Abiturient. "Ich muss halt aufpassen, dass ich nicht so protzig auftrete." Der 19-Jährige wird sein Freiwilliges Soziales Jahr, seinen Wehrersatzdienst, in der Millionenstadt La Paz ableisten. Je näher der Termin rückt, desto nervöser werden seine Eltern. Felix selbst will sich nicht kirre machen lassen. Er tauscht regelmäßig E-Mails aus mit Freiwilligen, die gerade dort sind. "Man muss wissen, dass man nicht mit der Kreditkarte herumwedeln sollte, das Europäer in manchen Taxen ausgeraubt werden. So lange ich nicht in die gefährlichen Viertel gehe, sollte das gut gehen."

Auch wenn es samt Vorbereitung in Deutschland mit zwölf Monaten länger dauert als Zivil- oder Wehrdienst - der blonde Junge mit dem entspannten Lachen ist begeistert von den Möglichkeiten, die sich ihm durch das "FSJ" im Ausland bieten. "Bundeswehr - ich komm mit dieser Institution nicht klar. Befehlen, gehorchen, nee." Lieber macht er sein eigenes Ding.

In La Paz wird sich Felix um Neuankömmlinge und Austauschwillige im Nationalbüro des AFS kümmern. "Es gibt viele, die erst einmal einen Kulturschock bekommen", weiß er aus seiner Arbeit mit internationalen Gastschülern in Deutschland. "Dafür bin ich dann da." Er soll also die Völkerverständigung fördern. Doch die erste Herausforderung wird sein, selbst die Völker zu verstehen: Felix hatte zwar zwei Jahre Spanisch in der Schule, aber gut spricht er die Sprache längst nicht; von den anderen beiden, indigenen Amtssprachen Quechua und Aymará ganz abgesehen. 72 Prozent der Bevölkerung des multiethnischen Landes Bolivien sind indigen.

Erst einmal wird er also die Einführungsseminare auf Englisch leiten und dann bald auf Spanisch umschwenken. Das lernt man schnell im Land, glaubt er, solange man sich nicht sein eigenes Ghetto aufbaut. "Es ist eine Gefahr, dass man zu viel Zeit mit den anderen Ausländern verbringt", weiß er noch von seinem Amerika-Jahr. Aber schon damals hat er sich davor gehütet.

"Ich kann mir noch nicht wirklich vorstellen, was mich erwartet", gibt Felix zu. Aber er ist sehr neugierig, "wie der Mix aus traditioneller und spanischer Kultur funktioniert." Zudem liegt La Paz auf 4000 Metern Höhe. Vom Dach der Stadt bis zur Ebene sind es 1000 Meter Unterschied, das muss auch körperlich bewältigt werden. Sein Favorit war eigentlich Argentinien, doch das wurde von AFS nicht angeboten. Warum überhaupt Südamerika? Eher Bauchgefühl denn Vernunftentscheidung. "Ich habe viele südamerikanische Freunde hier, die sehr locker und aufgeschlossen sind. Zudem ich natürlich das Spanische wertvoll."

Eine Gastfamilie hat Felix noch nicht gefunden. "In Bolivien können die meisten Leute sich das gar nicht leisten, ehrenamtlich zu arbeiten", sagt er. Trotzdem ist es Prinzip der Austauschorganisation, dass die Leute, die ihn aufnehmen, Kost und Logis aus eigener Tasche bezahlen: "Die sollen das nicht wegen des Geldes machen." Aber bis zu seiner Ankunft am 26. August werde sich auch das geregelt haben, meint er zuversichtlich.

Heimweh - das erwartet Felix nicht. Er kennt das ja schon, auch wenn es damals, in Amerika, "um Weihnachten rum etwas komisch war". Er hat sowieso viel vor, will in seinem Urlaub durch Bolivien reisen, Kurse an der Uni belegen. Wenn er wieder zurück ist, will er in Heidelberg Medizin studieren. Und dann? "Später noch mal nach Afrika - das wär' was."

 

Vorname: Jörg
Name: Blasius
Stadt: Duisburg
Gastland: Kolumbien
eMail: joergblasius@web.de